Historie

Tischlerei Herzog

  • Werkstatt um 1890

    Werkstatt um 1890

    15.10.1968 erhält Gerhard Herzog die Gewerbeerlaubnis / Gründung des eigenen Unternehmens mit der Bezeichnung „Holzbearbeitung Gerhard Herzog“ in Blankenhain

  • am 18.10.1968 verkauft Arthur Krech aus Altersgründen seine Tischlerei in den gepachteten Räumen in der Wirthstraße an Herrn Gerhard Herzog, zu diesem Zeitpunkt sind 2 Gesellen in Anstellung
  • da der Bürgermeister Wagner den Pachtvertrag über die Werkstatträume in der Wirthstr. nicht verlängert erfolgt am 22.02.1969 der Umzug in die Gr. Nonnengasse
  • 1969 Verkauf der Gebäude an Herrn Gerhard Herzog durch Else Schlegel
  • in den folgenden Jahren wird das OG aus Werkstatträumen zu Wohnräumen für die Familie umgebaut, es erfolgt 1971 der Anbau eines Maschinenraumes und die Installation einer Zentralheizung
  • Werkstatt um 1921

    Werkstatt um 1921

    neben den von Arthur Krech bekannten Produkten für die NVA wurden Schrankwände, Küchen und Kleinmöbel für die Bevölkerung hergestellt, Wetterhütten bestellten auch die Talsperrenverwaltungen, Schulen, der Deutsche Wetterdienst in Potsdam und LPG´s

  • 1981 kommt es mit der Stadt zu einem Erbpachtvertrag über 50 Jahre über ein Teilstück auf dem angrenzenden Gelände der ehemaligen Firma Knopf und Kieser, die bestehenden Überdachungen sind ideal für die Holzlagerung, da das Gelände mehrere Jahre brach lag, waren viele Aufräumungs- und Instandsetzungsarbeiten erforderlich
  • nach knapp 6 Jahren erfolgt die Kündigung des Pachtvertrages, da nun das heutige Gymnasium hier entstehen sollte
  • zum Glück konnte 1988 das benachbarte Gartengrundstück erworben werden, im gleichen Jahr wurde darauf ein Massivholz- und Plattenlager gebaut, es dient heute mit als Zuschnitt, auch begann der Sohn Hagen Herzog seine Lehre zum Möbeltischler
  • 1990 bestandene Gesellenprüfung von Hagen Herzog, mit der Wende mußte sich die Firma am Markt neu Positionieren, LPG´s und andere Firmen traten über Nacht von Verträgen zurück
  • Werkstatt 1991

    Werkstatt 1991

    1991 erfolgte ein Straßenbau mit Änderung des Fahrbahnverlaufs der anliegenden Straße

  • als Hauptkundschaft wurden Eigenheimbesitzer, Privatpersonen und Firmen avisiert, in diesem Zuge wurde die Firmenbezeichnung Tischlerei Herzog gewählt
  • das Angebot wird seitdem durch Handel und Montage von Fenstern, Türen sowie Küchen mit dem entsprechenden Zubehör abgerundet
  • seit 1992 werden auch Balkonverkleidungen aus Holz angeboten
  • 1992 bis 1996 absolvierte Hagen Herzog die Meisterschule
  • 1995 wurde das Einzelunternehmen von Gerhard Herzog in eine Gesellschaft bürgerlichen Rechts mit Hagen und Gerhard Herzog als Gesellschafter umgewandelt
  • 1996 erlangte Hagen Herzog den Abschluß der Meisterschule mit der Auszeichnung als bester Prüfling im Tischlerhandwerk
  • im gleichen Jahr bis 1997 erfolgten intensive Umbauarbeiten / Neubau der Werkstatt
  • im Dezember 2000 Start des Internetauftritt´s
  • 01.01.03 Umwandlung der GbR in ein Einzelunternehmen – Inhaber Hagen Herzog

    Tischlerei Kurt Schlegel

  • Werkstatt um 1890

    Gr. Nonnengasse 24 Gründung unbekannt – alteingesessen

  • aus Bauakten sind die Bautätigkeiten aus 1867, der Anbau des Wohnhauses 1883 bekannt
  • Foto um 1890 einstöckiges Werkstattgebäude und Wohnhaus mit einem OG
  • nach dem Tod der Eltern erben die Brüder Max Schlegel das Wohnhaus und Kurt Schlegel die Werkstatt
  • Aufstockung des Werkstattgebäudes (optische Angleichung an das Wohnhaus) laut Akten 1921
  • Bau- und Möbeltischlerei (Herstellung von Küchen und Särgen)
  • kleines Geschäft mit Farben- und Lackhandel in den Werkstatträumen, gleich links neben Eingangstür (großes Fenster)
  • 1948 mußte wegen Winterschäden das Holzlager wiederaufgebaut werden
  • in den 50-er Jahren Aufgabe der Tischlerei von Kurt Schlegel aus Altersgründen
  • Verpachtung der Räume an Holzbearbeitung Arthur Krech und im Untergeschoß an die Sonderschule als Werkräume, ehemaliger Laden dient als Klassenzimmer
  • 1964 politechn. Unterricht in den oberen und unteren Räumen, auch Maschinenbenutzung
  • die Fa. Krech führt hier die Endmontage und Lackierung der Wetterhütten aus
  • seit ca. 1967 nur noch an Arthur Krech vermietet
  • 1969 Verkauf der Gebäude an Herrn Gerhard Herzog durch Else Schlegel

    Holzbearbeitung Arthur Krech

  • Arthur Krech arbeitete vor dem Krieg als Lehrmeister in der Geschützten Werkstatt in Egendorf
  • Gründung des eigenen Unternehmens nach 1945
  • das erste Bekannte ist die Herstellung von Wäscheklammern nach 1945 im Erdgeschoß des Schwesternwohnheims (Kolonie) des Krankenhauses in der Wirthstr. (zuletzt Krippe Krankenhaus)
  • weitere Produkte sind Kinderspielzeug, Holzbroschen und Verkaufskästen für Knöpfe und Zwirne
  • ca. 1954 werden hier mit 5-6 Gesellen ( u.a. Herbert Höngen) Wetterhütten und Bienenhäuser /-zubehör hergestellt
  • im gleichen Jahr Umzug in die Nudelfabrik (Brauhaus in der Brauhausstr.) hier ist die Herstellung von Wetterhütten und Bienenhäusern bekannt, Verweildauer nur wenige Jahre (max. 5)
  • Firmenbezeichnung zu diesem Zeitpunkt „Holzwarenfabrik – Helmut Krech“ (Sohn von Arthur Krech)
  • Helmut Krech siedelte auf das Gebiet der damaligen BRD über, Arthur Krech betreibt die Firma weiter
  • Umzug in das rote Backsteinhaus in der Wirthstr., vormals Kühn und Key, Pachtvertrag mit der Stadt
  • dies geschah vor der Anstellung unseres Zeitzeugens Walter Kuhnert am 09.09.1959, die Firma beschäftigt zu dieser Zeit 8 Gesellen
  • als Hauptkunde (>80%) ist die NVA bekannt, Produkte sind Wetterhütten, Schutzhütten für diverse Luftmessungen und -überwachungen, aber auch Büro- und andere Möbel
  • weitere Produkte sind Imkereizubehör und Klappliegen für Tuberkulosekranke der Heilstätte Bad Berka und Blankenhain
  • am 18.10.1968 verkauft Arthur Krech aus Altersgründen seine Tischlerei an Herrn Gerhard Herzog, zu diesem Zeitpunkt sind 2 Gesellen (Walter Kuhnert, Hans Merten) in Anstellung

    Gerhard Herzog

  • Gerhard Herzog wird 1940 in Senitz (Schlesien) geboren, in den Kriegsjahren erfolgt die Umsiedlung nach Pausa (Vogtland)
  • 1954-57 Lehre als Möbeltischler in den VEB Ostthüringer Möbelwerken des Nachbarortes Zeulenroda, anschließend Arbeit in verschiedenen Betriebsteilen der Möbelwerke
  • ab 1962 Geselle in der Holzbildhauerei Weithaas Zeulenroda zur Ausführung der Tischlerarbeiten(Sitzecken, Stilmöbel)
  • 1967 bestandene Meisterprüfung im Tischlerhandwerk bei der Handwerkskammer Gera
  • 15.10.1968 Erhalt der Gewerbeerlaubnis / Gründung des eigenen Unternehmens in Blankenhain

  • Es ist meist sehr schwierig, Wissen über zurückliegende Zeiten zu erlangen. Sollten Ihnen Informationen, die mit der Vergangenheit unserer Firma zusammenhängen und noch nicht hier genannt sind, bekannt sein, bitten wir Sie, uns zu berichten. Auch kleinste Details werden dankbar angenommen.